Provinzial-Sängerfeste

Übersicht/Geschichte

 

Über einen Link ist ein kleiner Artikel erreichbar, der über die Geschichte der (ost-) preußischen Sängerfeste und der Sängerbünde von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs informiert. Die wiederholt wechselnden Namen der Bünde und ihrer Sängerfeste werden dort erklärt und hier ohne weitere Erläuterung verwendet.

Die Sängerfeste in Ost- und Westpreußen (und anderswo in Deutschland) waren Erscheinungen einer Epoche, die sich in einer schier unübersehbaren Zahl von Männergesangvereinen äußerte: Was am Anfang des 19. Jahrhunderts klein begann, entwickelte sich bis weit in das 20. Jahrhundert hinein zu einer Volksbewegung, in der sich die meist patriotisch gesinnte Bürgerschaft angemessen ausdrücken konnte [1]. 1925 gehörten dem Deutschen Sängerbund, der Dachorganisation, 11.534 Vereine mit 471.897 Sängern an (Auslands-Vereine eingerechnet).

Hier werden vier Sängerfeste eingehender dokumentiert:

Daneben wird unter dem Menü Einzelne Musikfeste über das Gau-Sängerfest 1930 in Angerburg und die Unterorganisationen der Sänger-Gaue und ihrer Regionalfeste berichtet.

 

Anmerkung [1]:
In einem Geschichtsabriss heißt es über das 1. Preußische Sängerfest: „Kaufmann J. G. Förster-Elbing, Gründer der Elbinger Liedertafel (3. 2. 1847), war auch der Altmeister in Preußen, dem, beherrscht vom Drange nach Einheit, Freiheit und des Deutschen Reiches Herrlichkeit, der Ruhm der Vaterwürde für den Zusammenschluss von Preußens Sängerschaft gebührt.“ (Festbuch zum 23. Preußischen Provinzial-Sängerfest 1926, S. 49).