Ludwig Goldstein: Schriftverzeichnis

Goldstein hat neben seinen ungezählten Beiträgen für die Hartungsche Zeitung immer wieder anderweitig publiziert, sei es seine Dissertation, seien es Beiträge in Anthologien, Sammelbänden oder Zeitschriften oder aber aus besonderen äußeren Anlässen. Wenn man von seiner Dissertation über Moses Mendelssohn und wenigen frühen Veröffentlichungen absieht, haben alle Publikationen einen Bezug zu Königsberg oder Ostpreußen. Kurz vor 1930, als er seine Tätigkeit als Chef des Feuilletons der Hartungschen Zeitung aufgab, stieg die Zahl der Veröffentlichungen noch einmal deutlich an.

Goldstein schrieb aber bis zu seinem Tode weiter an seinen Erinnerungen, die einen Umfang von mehreren hundert Seiten haben und in fünf Bänden angeordnet sind. Ein Exemplar vertraute er der Königsberger Staats- und Universitätsbibliothek an; es ging im Krieg verloren. Ein zweites Exemplar hat Goldsteins langjährige Mitarbeiterin Meta Zilian aus der Stadt gerettet. Es liegt heute im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kultubesitz in Berlin-Dahlem und ist 2015 im Druck erschienen; Herausgeberin ist Goldsteins Großnichte Monika Boes.

Das hier erreichbare Schriftverzeichnis ist sicher unvollständig, aber gewiss das umfangreichste, das bisher zusammengestellt wurde.