Akademie der Künste Berlin

Einführung

Die Akademie der Künste Berlin (AdK) besitzt eine große Zahl von Theaterzetteln aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Hiervon stammen die meisten aus dem Stadttheater Königsberg. Dabei handelt es sich um Aushangzettel in größerem Papierformat, etwa DIN A3, aus den Jahren 1802 bis 1873.

Aus ostpreußischer Sicht sind auch Theaterzettel des Neuen Luisentheaters Königsberg (1916–1918) und des Stadttheaters Memel (1913–1922) zu nennen.

Der Bestand enthält ca. 14.000 Exemplare in 59 Bänden und ist damit die mit Abstand umfangreichste Sammlung ostpreußischer Theaterzettel.

Zunächst wird der Bestand hier unter drei Gesichtspunkten vorgestellt:

Die AdK hat den Großteil dieser einmaligen Dokumente – nämlich soweit sie das Stadttheater Königsberg und das Neue Luisentheater betreffen – 2013 verfilmt und digitalisiert. Die Finanzierung des ambitionierten Vorhabens wurde möglich durch Spenden institutioneller wie privater Unterstützer.

Die fördernden Instititionen waren:

Die AdK hat die Digitalisate zugänglich gemacht und mit ihren Metadaten auf dem Akademie-Server veröffentlicht. Jeder Interessierte kann sie im Internet über https://archiv.adk.de kostenlos erreichen. Es ist nötig, sich beim ersten Besuch anzumelden. Dann zum Bestand Königsberger Theaterzettel durchklicken (Bestandsübersicht / Darstellende Kunst / Thematische Sammlungen / Theaterzettel / Sammlung Königsberger Theaterzettel). Man gelangt zu einer internetüblichen Datenbank mit vielen Recherchemöglichkeiten. - Im Vergleich damit mögen die Spielpläne des Königsberger Stadttheaters dieses Portals (Kultur in Ostpreußen) etwas bequemer zu erreichen und gefälliger zu betrachten sein, man kann in ihnen aber (1) keine detaillierten Suchabfragen formulieren und - vor allem - (2) die einzelnen Theaterzettel incl. der Besetzungslisten nicht als Digitalisat aufrufen.

Die Menüliste (links) zeigt die Unterteilung dieses Kapitels.

Das Studium der ostpreußischen Theaterzettel der AdK führt zu einer Reihe neuer Erkenntnisse, die teilweise bereits im Menü Abhandlungen und Notizen Niederschlag gefunden haben. Aus Gründen der Portalgeschichte verbleiben sie - hier sind vor allem die Abhandlungen über die Wiedereröffnung des Königsbergschen Theaters 1809 und über Arthur Woltersdorff zu nennen - an ihrem ursprünglichen Ort. Neuere Auswertungen, d.h. solche, die sich auf die jetzt hier veröffentlichten Spielpläne stützen, werden diesem Menü angegliedert, von wo auch die eben erwähnten beiden Abhandlungen noch einmal  aus dem Kontext der Königsberger Theaterzettel angesteuert werden können.

Die Abteilung Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin hat freundlicherweise die Abbildung Königsberger Theaterzettel in diesem Portal, insbesondere in diesem Menu, gestattet.