MGV Stallupönen

Die Kulturgeschichte der östlichsten ostpreußischen Kreisstadt wird in diesem Portal breiter dargestellt als die jeder anderen Kleinstadt.

  • Am Beispiel Stallupönens wird die Versorgung durch Gastspiele auswärtiger Theater für den Zeitraum von 1912 bis 1944 dokumentiert. Nahezu jede andere Kleinstadt hätte eine ähnliche Erwähnung verdient; aus Gründen der Platz- und Arbeitsökonomie beschränkt sich dieses Portal jedoch auf Stallupönen.
  • Ein Roman, der 1893 in Stallupönen spielt und sowohl die exakte Beschreibung des Orts und seiner Bewohner wie die des Musiklebens zum Inhalt hat, wird gebührend berücksichtigt, weil kein anderer ostpreußischer Ort vergleichbarer Größe solch eine, wenn auch distanzierte, literarische Würdigung gefunden hat.
  • Die Geschichte des Männergesangvereins Stallupönen ist gleich zweimal Gegenstand zeitgenössicher Darstellung gewesen, nämlich

• durch eine Chronik, die der örtliche Konrektor U. Mehl 1927 im Jahrbuch des Kreises Stallupönen veröffentlichte und

• durch die Lebenserinnerungen des Stallupöner Kaufmanns Carl Werwath (1840–1933), der 1925 am Ende eines langen Lebens nicht nur ausführlich auf die Entwicklung seines örtlichen Männergesangvereins und des von ihm initiierten Grenzgaus als des regionalen Verbands der Männerchöre eingeht, sondern auch viele Details aus dem Königsberger Musikleben der 50er und 60er Jahre des 19. Jahrhunderts beschreibt

[Diese beiden Texte sind der Webseite der Stadt Stallupoenen entnommen. Die Wiedergabe geschieht mit Genehmigung des Betreibers der Seite, Herrn Gerd D. Brandstäter, 72218 Wildberg.]

Carl Werwath mit seinen Urenkeln Wolfgang (r.) und Helga – ca. 1930
(Mit frdl. Genehmigung von Rev. Wolfgang Werwath, Newark, GB)